Anzahl der Beiträge : 30 Anmeldedatum : 09.04.12 Alter : 26
Charakter Geschlecht: Fähe Rudel: Betrayal Rang/Aufgabe: Auserwählte & Gebieterin
Thema: Zeitenwandel Sa Jan 12, 2013 8:06 am
AMELDAN - Das Land der Mythen und Sagen.
Früher, früher war es noch anders. Vor viele Jahren, früher halt, es ist lange her und die Erinnerungen daran so alt, das es mehr Legende ist als Wirklichkeit. Dieses Land soll einst von Menschen besiedelt worden sein, prächtig und elegant sollen die Gebäude gewesen sein, die sie gebaut hatten zwischen hässlichen Steinklumpen von denen man heute noch einige sieht. Sie waren eine große Rasse, die es verstand zu knechten und zu herrschen, weit und breit wagte es niemand zu ihnen herab zu starren außer die Wölfe, die immernoch frei und unabhängig leben wollten. Sie kämpften um ihr Glück und rebellierten, wo immer sie konnten, etwas, was sie mit einem hohen Preis bezahlen, erwichte man die Vierbeinigen als Ankläger oder schlimmeres. Die Menschen kannten kaum Gnade, schickten sie gegen Sklaven in den Kampf, um ihre Freude daran zu haben, wie sie sich gegenseitig zerfleischten. Manchmal wurden Freunde gegen Freunde geschickt und so erpresst, dass sie keine andere Wahl hatten als zu morden, manchmal ging es um Welpen, manchmal auch um ein ganzes Rudel. Ihr Rudel. Da die Wölfe nicht werden wollten, wie ihre Herren erwiesen sie aufopferungsvoll ihre Dienste und schützten die Ihren wo sie nur konnten, auch wenn sie weiterhin nicht davor zurückschreckten offen über das zu reden, was ihnen durch den Sinn kam.
Die Zeit schritt weiter voran. Nach weiteren Aufständen, die niedergeschlagen worden waren, wurde es friedlicher und die Herrscher weniger streng, weil sie dachten diejenigen wären endgültig gezähmt und gebrochen. Die Menschen fingen an sich der Wissenschaft zu widmen, erfanden Maschinen, die ihnen das Leben leichter machten und vergifteten die Umwelt. Die Tiere passten sich langsam an, dennoch viele kamen um. Die Mächtigen zerstörten nach und nach selbst, was sie sich aufgebaut hatten und schieden dahin. Die Wölfe brauchten nur einen letzten Schlag zu planen, um wieder das zu sein, was sie immer schon waren: Jäger und Räuber. Sie planten und schwitzten Schweiß und Blut bis sie ihren Masterplan endlich in die Tat umsetzen konnten. Sie würden die Erfindungen gegen die Reihen der Eroberer einsetzen, die nicht mehr als ein Häufchen Asche im Wind waren, würden sie in den siechenden Tod schicken mit Gift, Rauch und Krankheit, bevor sie die letzten vertrieben und die obersten Möchte vielen. Freiheit durchströmte das gemeine Volk und endlich waren die Gepeinigten erlöst. Schnell erholten sie sich von der Diktatur, wurden selbstständig und zerstreuten sich in alle Winde, auch wenn einige in Sibirien blieben.
Geschichte über glorreiche Siege wurden erzählt. Abgewandelt, wenn auch nur ein bisschen. Ein kleines bisschen nur, wenn auch genug um das Ganze zu verschönern, einen ganz eigenen Mythos über die Geschichte des Landes zu erfinden. Jahre vergingen, Generationen starben und Rudel bildeten sich. Zwei um genau zu sein, die sich um die Vorherrschaft stritten und wieder schwere Zeiten anbrechen ließen. Nichts war sicher. Noch nicht einmal, ob es Krieg geben wird, denn die Führung ist zerstritten und hart umkämpft.